Besuch im Café
Der Begriff Café kommt aus dem Französischen und steht ursprünglich für eine Gaststätte, in der vor allem heißer Kaffee als Getränk angeboten wird.
In Deutschland hat sich das Café als eine Bewirtungsstätte entwickelt, in der Konditoreierzeugnisse angeboten werden. Also neben dem Kännchen oder dem Pott Kaffee auch Kuchen, Torten, Pralinen, Eis und andere meist süße Leckereien.
Ein Café ist ein Rückzugsraum nach anstrengendem Einkauf, ein Treffpunkt zum Klönen, ein Ort der Entspannung und des Genusses. Man trifft sich mit Freunden, man liest die Zeitung oder schaut neugierig auf die übrigen anwesenden Gäste. Und nicht selten kommt es zu angeregten Gesprächen mit fremden Leuten, die am gleichen Tisch zusammensitzen.
Man erfährt Neues, ganze Lebensläufe und Heldentaten, Reiseberichte und Verwandtschaftsverhältnisse werden aufgetischt. Im Café als Treffpunkt zufällig sich begegnender Menschen erlebt man häufig und aktuell Inhalte für ganze Romane.
Im guten alten Café hat man Zeit. Hier geht es noch ruhig und gediegen zu. Der freundliche Service und die gemütliche Ausstattung schaffen eine Wohlfühlathmosphäre, die sich von anderen Gaststätten heute mit schnellem Imbiss oder hektischer Selbstbedienung und Anstehen sowie Geschirr wegräumen wohltuend unterscheiden.
Es lebe das Café auch in Zukunft! Es hat eine gesellschaftliche Bedeutung und ist Platz zum Genießen.
Steinsagen
Es steht „in Stein gemeißelt“:
„Wer im Glashaus sitzt, soll nicht
mit Steinen schmeißen“.
Auch soll niemand : “Einem anderen
Steine in den Weg legen“.
Oder es gar wagen: „ Kein Stein
auf dem anderen zu lassen“.
Denn: „Es fällt niemandem ein Stein
aus der Krone“, wenn er sich
darum bemüht, „Bei anderen einen
Stein im Brett zu haben“.
So wird er am Ende gar steinreich,
findet einen Glücksstein oder
den Stein der Weisen.
Bereit sein ist viel, warten zu können ist mehr, doch erst den rechten Augenblick nützen ist alles.
Arthur Schnitzler