Themen im September 2022

Türme

 

sind ein Sinnbild für Sicherheit, Erhabenheit und Macht. Drinnen geborgen von außen trutzig und weithin sichtbar. Oben vom Turm aus kann man  weit sehen, wachen, warnen, sichern und verteidigen. Das Symbol  im Kirchturm abgebildet hat zum  Zeichen: Hier herrscht das Christentum. Je höher der Turm um so größer die lokale Bedeutung seines Standortes oder des Erbauers. Heute hat die Zivilisation und Technik vielerlei Türme entstehen lassen. Wasserturm , Leuchtturm, Sendeturm, Kühlturm, Aussichtsturm usw. Ihre Funktion schuf Bauwerke von architektonischer Schönheit- Motive für die Kunst der Fotografie. Ein Sprichwort sagt: 

„Vor alten Türmen soll man sich neigen“. Aber da ist/ war noch ein Turm: Der Turm zu Babel. Bis in den Himmel sollte er reichen. Wo ist er heute geblieben? Der Turm als Symbol für die Überheblichkeit des Menschen.

 

 

Graffity

 

Ist das Kunst oder kann das weg?

Darüber lässt sich trefflich streiten.

Straßenkunst im öffentlichen Raum reicht von

Schmierereien bis zu echter Kunst – so Kritiker.

Anerkannt sind global Schöpfungen von kulturellem Wert. Die Werke zeichnen sich aus durch Individualität, eigenem Stil und Sprache.

Großflächige, plakative Darstellungen findet man ebenso wie Miniaturen. Schon in der Antike war Straßenmalerei weit verbreitet. Heute drückt sich vornehmlich die Jugend darin aus (Hip-Hop-Kultur).

Graffiti begegnen uns als Fassadenmalerei gern in öden Straßenzügen, entlang der Eisenbahn, Brücken, Tunnel und Denkmälern. Bunte Bilder-ausdrucksstark und mit einer Aussage. Meist im Bereich von gesellschaftspolitischen Themen oder phantasiereicher Zeichenkunst. Wo echte Straßenkunst nicht stört oder Schaden anrichtet, ist sie ein Gewinn.