Themen im Januar 2023


Knöpfe

 

Der Knopf als Ziergegenstand ohne Knopfloch oder Schlaufe war bereits in der Antike bekannt. Knöpfe 

mit Knopflöchern (statt Schlaufen) wurden im 13. Jhdt. in Deutschland erfunden.

Die neue Methode verbreitete sich schnell in ganz Europa und führte zu einer Mode mit eng anliegenden Kleidern.

Knöpfe können nach dem Material unterschieden werden. Hirschhorn, Holz, Metall, Webstoff, Perlmutt, Kunststoff sind Beispiele dazu. Oder man unterscheidet sie nach ihrem Verwendungszweck, ihrer Form oder ihrer Machart. Wir kennen folgende Arten von Knöpfen:

Den Ösen-, Nieten-, Loch-, Zwirn-, Posamenten-, Druck- und Durchsteckknopf oder den Knebel.

(Aus Wikipedia).

Der Konkurrent des Knopfes ist heute der Reißverschluss bzw. Klettverschluss. Diese sind  zwar sehr praktisch aber lange nicht so schön wie ein Knopfverschluss. So wird denn die sich wandelnde Mode dem Knopf auch in Zukunft eine Chance zum Überleben geben. Weil er auch als eine Zierde an unserer Kleidung dient. Und manch ein Knopf ist ein wahres Schmuckstück.


Erker

 

Im frühen Mittelalter dienten die an den Mauern angebrachten „Wehrerker“ zur besseren Sicht nach den Seiten und damit zur wirksamen Bekämpfung der Angreifer. 

Auch als Aborterker mit nach unten offener Aussparung dienten die angesetzten „luftigen“ Bauwerke. 

Erst später nutzte man den „Stubenerker“ zur Erweiterung der Wohnfläche und zur Verbesserung der Belichtung für die Innenräume.

Schließlich wurde der Erker zu einem künstlerischen Element der architektonisch gestalteten Fassaden weiter entwickelt. 

So begegnet der Erker uns heute oft in den Gebäuden im Stil der Renaissance und in sogenannten Nobelvierteln aus dem 18. und 19. Jhdt.

In der Südstadt in Bonn trifft man auf aufwendig gestaltete schöne Beispiele.