Regen
Regen bringt Segen.
Er kommt uns gelegen,
weil die Erde immer wärmer
und die Ernten immer ärmer.
Den Wunsch nach Sonnenschein
halten wir jetzt klein.
Zu viel Regen
wir auch nicht mögen.
Wasser im Keller, die Fluten kommen schneller.
Regen aus Kübeln
kann das Leben verübeln.
Regen mit Maß
brächte uns Spaß.
In all diesen Nöten
hilft nur hoffen und beten.
Und sich so verhalten,
dass wir Sonne und Regen behalten.
Wäsche
Da gibt es der Bedeutung zwei:
Als Textilien vielerlei
und zum Reinigen von Schmutz.
Beides ist von großem Nutz.
Hätten wir nichts anzuziehen,
hätt‘ schon mancher aufgeschrien.
Und wäre das „Zeug“ dann auch nicht sauber,
verliert es zum Wohlfühl‘n seinen Zauber.
Also geschieht oft mit Gebrummel
mit Wäsche meist ein riesen Rummel.
Unterwäsche, Decken, Laken
sich zu Hauf in Schränken stapeln.
Für alle Jahreszeiten hübsch gefalten
werden sie dort bereitgehalten.
Am Waschtag geht es hektisch zu:
Kochen, Schleudern, Trocknen im Nu.
Weißes, Buntes und noch Bügeln.
So mancher lässt sich da beflügeln.
Wer das beherrscht- ganz im Vertraun:
„Muss dumm nicht aus der Wäsche schaun“.
Bereit sein ist viel, warten zu können ist mehr, doch erst den rechten Augenblick nützen ist alles.
Arthur Schnitzler